Objekte zur nachbarschaftlichen Begegnung
Friederike Wolf und Julian Bühler
„Objekte zur nachbarschaftlichen Begegnung“ setzt sich mit den Grenzen von öffentlichem und privatem Raum auseinander. Die zentrale Frage lautet: „Wie eignen wir uns den urbanen Lebensraum außerhalb der eigenen vier Wände an?“ Der Zaun und dessen Ikonografie dienen den beiden Design-Studenten aus Hamburg als zentraler Ausgangspunkt, den sie mit ihrer Arbeit neu interpretieren und hinterfragen.
Fabulous Zwischenwald
Miriam Pollak und Daniel Mikolajcak
Im Grenzgebiet zwischen dem 3. und 11. Bezirk liegt die Industriezone Erdberg. Weder die brachliegenden Rückstände von Industrie noch die schick hergerichteten Industriebauten sind für die lokale Bevölkerung wirklich zugänglich. Die Designer werden durch Interventionen das Gelände neben der ehemaligen Gärtnerei und zwischen der U-Bahnstation Zippererstraße und Gasometer in ein urban-rurales Wohnzimmer umwandeln.
Guide the Diver! Design for Dumpster Dialogue
Kollektiv Kultúrgorilla
Wie kann man essbare Lebensmittelabfälle städtischer Haushalte und sogenannte Dump Diver (Menschen, die sich von Lebensmittelabfällen ernähren) zueinander bringen, ohne dass diese ihre Würde verlieren? Damit beschäftigt sich „Guide the Diver“ von Kultúrgorilla und entwickelt gemeinsam mit ungarischen Designern Konzepte, ein Zeichensystem, verpackungstechnische Lösungen und Informationsmaterialien.
Willing & Able – sozialer Hub für Wissensaustausch
Andreas Pohancenik
Für die Dauer der VIENNA DESIGN WEEK initiiert der Designer eine „Lern-Bar“, in der Senioren – insbesondere ehemalige Handwerker – ihr Wissen weitergeben. Die Vermittlung von Produktionstechniken und alten Rezepten soll die Festivalbesucher animieren, das Wissen Älterer zu nutzen.
Komm runter!
Kollektiv Paradocks
Die steigenden Anforderungen der Arbeitswelt erfordern neue Methoden zur Förderung von Gesundheit und Leistung der arbeitenden Menschen. Ein Lösungsansatz könnte sein von anderen Menschen und Altersgruppen zu lernen. Lernen wie beispielsweise Kinder durch Freude an Bewegung anschließend mühelos entspannen. Oder wie ältere Menschen durch ihre Lebenserfahrung mit Gelassenheit Verantwortung übernehmen und gleichzeitig fürsorglich sind.