Der MehrWERT-Filmpreis 2013 geht an:

Gustav Deutsch für „Shirley – Visions of Reality“ und Juri Rechinsky für „Sickfuckpeople“

 

Jurybegründung:

Die Jury hat sich nach intensiver Diskussion einstimmig für zwei Filmproduktionen entschieden, die trotz aller Unterschiedlichkeit zwei gleichwertig interessante und spannende Zugänge präsentieren.

Einmal wurde ein außergewöhnlicher Kunstfilm gewürdigt, während der andere durch das Aufgreifen eines sozialen Themas und dessen Umsetzung beeindruckte.

Auf Empfehlung der Jury wurde der MehrWERT-Filmpreis für zwei Gewinner mit jeweils einem Monat Aufenthalt in New York ermöglicht.

Prämiert wurde ein Film, der uns in eine fiktive Welt der 1930er- bis 1960er-Jahre führt, der durch ein perfekt inszeniertes Set-Design vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Ereignisse mit einer wunderbaren Darstellerin besticht. Der MehrWERT-Filmpreis ging an „Shirley – Visions of Reality“ von Gustav Deutsch.

Die zweite Hälfte des Preises würdigt die respektvolle Beobachtung ukrainischer obdachloser Jugendlicher, aufgezeichnet von einer scheinbar unsichtbaren Kamera. Der Preis ging an den Film „Sickfuckpeople“ von Juri Rechinsky, der damit in gleicher Weise von der Jury prämiert wurde.

Jury:
Silvia Bohrn (Kulturmanagerin), Werner Brix (Schauspieler und Kabarettist), Franz Schwartz (Leiter Stadtkino Wien, 1981–2008)