Kompositionspreisträger 2020: Matthias Kranebitter
Encyclopedia of pitch and deviation (2020 UA) - 20'
Von der Resonanztonhöhe der Erdoberfläche (7,8 Hertz) über Waschmaschinenschleudergang (42 Hertz), Stubenfliegenflügelschläge (200 Hertz), den gemeinen europäischen Kammerton (443 Hertz) und den noch viel gemeineren Zahnarztbohrer (3.500 Hertz) bis zum Moskitoalarm (17.000â20.000 Hertz) entwickelt der diesjährige Preisträger Matthias Kranebitter passend zum Festivalthema seine neue Enzyklopädie der Tonhöhe und Abweichung.
Matthias Kranebitter
* 1980 in Wien; lebt in Wien und Berlin
Matthias Kranebitter studierte in Wien elektroakustische Komposition bei Dieter Kaufmann und Germán Toro Pérez, Medienkomposition bei Klaus-Peter Sattler, postgradual Komposition in Amsterdam sowie in Graz bei Alexander Stankovski und Beat Furrer.
Seine Musik thematisiert Aspekte unserer Mediengesellschaft mit ihrer Informationsflut. Sie zeichnet ein hohes Maà an Dichte und Heterogenität aus, das Miteinbeziehen unterschiedlichster (un)musikalischer Materialien als Enthierarchisierung und Relativierung von Dogmen und Tabu. Er arbeitet verstärkt mit Elektronik und neuen Medien.
Bisherige Zusammenarbeiten fanden u. a. mit Ensembles wie dem belgischen Nadar Ensemble, Decoder Ensemble Hamburg, Ensemble Mosaik Berlin, Talea Ensemble New York, PHACE, Klangforum Wien und RSO Wien statt.
Er ist Mitbegründer des Unsafe+Sounds Festivals und künstlerischer Leiter des Black Page Orchestra.
Seine Arbeiten wurden mehrfach prämiert, u. a. mit dem 1. Preis beim Gustav-Mahler-Wettbewerb 2006, 1. Preis beim Project Holland Symfonia, Gaudeamus Music Week Amsterdam 2009, impuls-Kompositionspreis 2013, Publicity Award der austro mechana 2013, Förderungspreis Stadt Wien 2014, 2. Preis beim Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart 2020. 2016 erhielt er das österreichische Staatsstipendium, 2015â2016 das Berlinstipendium der Akademie der Künste Berlin.
Kompositionspreisträger 2020: Matthias Kranebitter
Encyclopedia of pitch and deviation (2020 UA) - 20'
Von der Resonanztonhöhe der Erdoberfläche (7,8 Hertz) über Waschmaschinenschleudergang (42 Hertz), Stubenfliegenflügelschläge (200 Hertz), den gemeinen europäischen Kammerton (443 Hertz) und den noch viel gemeineren Zahnarztbohrer (3.500 Hertz) bis zum Moskitoalarm (17.000–20.000 Hertz) entwickelt der diesjährige Preisträger Matthias Kranebitter passend zum Festivalthema seine neue Enzyklopädie der Tonhöhe und Abweichung.
Matthias Kranebitter
* 1980 in Wien; lebt in Wien und Berlin
Matthias Kranebitter studierte in Wien elektroakustische Komposition bei Dieter Kaufmann und Germán Toro Pérez, Medienkomposition bei Klaus-Peter Sattler, postgradual Komposition in Amsterdam sowie in Graz bei Alexander Stankovski und Beat Furrer.
Seine Musik thematisiert Aspekte unserer Mediengesellschaft mit ihrer Informationsflut. Sie zeichnet ein hohes Maß an Dichte und Heterogenität aus, das Miteinbeziehen unterschiedlichster (un)musikalischer Materialien als Enthierarchisierung und Relativierung von Dogmen und Tabu. Er arbeitet verstärkt mit Elektronik und neuen Medien.
Bisherige Zusammenarbeiten fanden u. a. mit Ensembles wie dem belgischen Nadar Ensemble, Decoder Ensemble Hamburg, Ensemble Mosaik Berlin, Talea Ensemble New York, PHACE, Klangforum Wien und RSO Wien statt.
Er ist Mitbegründer des Unsafe+Sounds Festivals und künstlerischer Leiter des Black Page Orchestra.
Seine Arbeiten wurden mehrfach prämiert, u. a. mit dem 1. Preis beim Gustav-Mahler-Wettbewerb 2006, 1. Preis beim Project Holland Symfonia, Gaudeamus Music Week Amsterdam 2009, impuls-Kompositionspreis 2013, Publicity Award der austro mechana 2013, Förderungspreis Stadt Wien 2014, 2. Preis beim Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart 2020. 2016 erhielt er das österreichische Staatsstipendium, 2015−2016 das Berlinstipendium der Akademie der Künste Berlin.