Erste Bank Kompositionspreis 2024 geht an Nina Å enk 

Der Erste Bank Kompositionspreis 2024 geht an die slowenische Komponistin Nina Šenk. Die Uraufführung des Preisträgerwerks findet am 21.11.2024 beim Festival Wien Modern statt.

Nina Šenk gilt als zentrale Vertreterin der international aufstrebenden Musikszene Sloweniens. Bei den wichtigsten Festivals weltweit und in der Zusammenarbeit mit führenden Orchestern und Ensembles erweitert sie die Möglichkeiten von Klangräumen und hinterfragt zugleich die traditionellen Strukturen von Klangformationen. Die vielfach ausgezeichnete Komponistin spielt mit Proportionen und Formen, um eine Vielfalt harmonischer Farben zu erzeugen. Dabei erfindet sie feinsinnige Texturen und schöpft aus einer präzisen Kenntnis von Instrumentation und Klanggestaltung. Das Klangforum Wien verbindet mit Nina Šenk eine intensive Zusammenarbeit, zuletzt etwa im Rahmen des Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbs (2023) mit der Uraufführung ihrer Oper Canvas.

Die Verleihung des Erste Bank Kompositionspreises, der 2024 bereits zum 35. Mal vergeben wird, steht in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen. Die Uraufführung des Preisträgerwerkes findet im Rahmen des Festivals Wien Modern am 21. November 2024 gemeinsam mit dem Klangforum Wien statt. 

 

Statement der Jury

„Nina Šenk, Vertreterin der hochlebendigen Kulturszene Sloweniens und gleichzeitig vertraut mit allen maßgeblichen Positionen Neuer Musik, zeichnet ein hohes Maß an Virtuosität im Umgang mit Form und musikalischer Architektur aus. Insbesondere ihre Fähigkeit, Klang im Raum zu denken und diesen ungemein farbenreich für die größtmögliche Tiefenwirkung einzusetzen, beeindruckt. Der mit dem Preis verbundene Kompositionsauftrag wird einen neuen Inspirationsraum sowohl für das uraufführende Klangforum Wien als auch für die Komponistin eröffnen. Das gemeinsame Ausloten von Grenzen, das sich gegenseitig Befruchtende der Spielkraft des Klangforum und der Vorstellungskraft, des musikalisch Denkbaren, der kompositorischen Fantasie von Nina Šenk werden hier kongenial zueinander finden.“

 

Statement der Preisträgerin

Nina Šenk zur Verleihung der Auszeichnung: „Die Verleihung des Erste Bank Kompositionspreises ist eine unglaubliche Ehre, die mich tief berührt. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung meiner Arbeit, sondern auch eine Bestätigung meines persönlichen künstlerischen Weges der letzten 20 Jahre. Die Zusammenarbeit mit dem Klangforum Wien für ein neues Stück erlaubt es mir, in die Tiefen komplexer Klangwelten einzutauchen. Die außergewöhnliche Musikalität des Ensembles dient mir dafür als ungeheure Inspiration.“

 

Über Nina Šenk

Nina Šenk, geboren 1982, studierte Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Pavel Mihelčič. Es folgten weiteren Studien bei Lothar Voigtländer in Dresden sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Matthias Pintscher, wo sie 2008 erfolgreich ihr Masterstudium absolvierte. Unter ihren zahlreichen Auszeichnungen finden sich u.a. der Europapreis für die beste Komposition des Festivals Young Euro Classic (Concerto for Violin and Orchestra, 2004), der Prešeren-Preis, die höchste Auszeichung des slowenischen Staates für herausragende küntlerische Leistungen, oder auch zuletzt der Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb des Landes Steiermark.

Ihre Werke werden bei bedeutenden Festivals aufgeführt (BBC Proms, Salzburger Festspiele, Donaueschinger Musiktage, NY Phil Biennial, Musica Viva München, Kasseler Musiktage, Ultraschall Berlin, Takefu Festival, Young Euro Classic, Warschauer Herbst, World Music Days, u.a.) und werden von führenden Orchestern und Ensembles gespielt (Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic Orchestra, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Klangforum Wien, Ensemble Musikfabrik, Scharoun Ensemble, Ensemble Mosaik, London Sinfonietta, Slowind Wind Quintet, Ensemble Aleph, u.a.)

Seit Juni 2019 ist Nina Šenk Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

www.ninasenk.net 

 

Foto: Nina Šenk, © Joze Suhadolnik

Erste Bank Kompositionspreis 2024 geht an Nina Šenk 

Der Erste Bank Kompositionspreis 2024 geht an die slowenische Komponistin Nina Šenk. Die Uraufführung des Preisträgerwerks findet am 21.11.2024 beim Festival Wien Modern statt.

Nina Šenk gilt als zentrale Vertreterin der international aufstrebenden Musikszene Sloweniens. Bei den wichtigsten Festivals weltweit und in der Zusammenarbeit mit führenden Orchestern und Ensembles erweitert sie die Möglichkeiten von Klangräumen und hinterfragt zugleich die traditionellen Strukturen von Klangformationen. Die vielfach ausgezeichnete Komponistin spielt mit Proportionen und Formen, um eine Vielfalt harmonischer Farben zu erzeugen. Dabei erfindet sie feinsinnige Texturen und schöpft aus einer präzisen Kenntnis von Instrumentation und Klanggestaltung. Das Klangforum Wien verbindet mit Nina Šenk eine intensive Zusammenarbeit, zuletzt etwa im Rahmen des Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbs (2023) mit der Uraufführung ihrer Oper Canvas.

Die Verleihung des Erste Bank Kompositionspreises, der 2024 bereits zum 35. Mal vergeben wird, steht in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen. Die Uraufführung des Preisträgerwerkes findet im Rahmen des Festivals Wien Modern am 21. November 2024 gemeinsam mit dem Klangforum Wien statt. 

 

Statement der Jury

Nina Šenk, Vertreterin der hochlebendigen Kulturszene Sloweniens und gleichzeitig vertraut mit allen maßgeblichen Positionen Neuer Musik, zeichnet ein hohes Maß an Virtuosität im Umgang mit Form und musikalischer Architektur aus. Insbesondere ihre Fähigkeit, Klang im Raum zu denken und diesen ungemein farbenreich für die größtmögliche Tiefenwirkung einzusetzen, beeindruckt. Der mit dem Preis verbundene Kompositionsauftrag wird einen neuen Inspirationsraum sowohl für das uraufführende Klangforum Wien als auch für die Komponistin eröffnen. Das gemeinsame Ausloten von Grenzen, das sich gegenseitig Befruchtende der Spielkraft des Klangforum und der Vorstellungskraft, des musikalisch Denkbaren, der kompositorischen Fantasie von Nina Šenk werden hier kongenial zueinander finden.“

 

Statement der Preisträgerin

Nina Šenk zur Verleihung der Auszeichnung: „Die Verleihung des Erste Bank Kompositionspreises ist eine unglaubliche Ehre, die mich tief berührt. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung meiner Arbeit, sondern auch eine Bestätigung meines persönlichen künstlerischen Weges der letzten 20 Jahre. Die Zusammenarbeit mit dem Klangforum Wien für ein neues Stück erlaubt es mir, in die Tiefen komplexer Klangwelten einzutauchen. Die außergewöhnliche Musikalität des Ensembles dient mir dafür als ungeheure Inspiration.“

 

Über Nina Šenk

Nina Šenk, geboren 1982, studierte Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Pavel Mihelčič. Es folgten weiteren Studien bei Lothar Voigtländer in Dresden sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Matthias Pintscher, wo sie 2008 erfolgreich ihr Masterstudium absolvierte. Unter ihren zahlreichen Auszeichnungen finden sich u.a. der Europapreis für die beste Komposition des Festivals Young Euro Classic (Concerto for Violin and Orchestra, 2004), der Prešeren-Preis, die höchste Auszeichung des slowenischen Staates für herausragende küntlerische Leistungen, oder auch zuletzt der Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb des Landes Steiermark.

Ihre Werke werden bei bedeutenden Festivals aufgeführt (BBC Proms, Salzburger Festspiele, Donaueschinger Musiktage, NY Phil Biennial, Musica Viva München, Kasseler Musiktage, Ultraschall Berlin, Takefu Festival, Young Euro Classic, Warschauer Herbst, World Music Days, u.a.) und werden von führenden Orchestern und Ensembles gespielt (Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic Orchestra, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Klangforum Wien, Ensemble Musikfabrik, Scharoun Ensemble, Ensemble Mosaik, London Sinfonietta, Slowind Wind Quintet, Ensemble Aleph, u.a.)

Seit Juni 2019 ist Nina Šenk Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

www.ninasenk.net 

 

Foto: Nina Šenk, © Joze Suhadolnik